Holger Zimmermann befasst sich in seiner Kunst mit dem
Thema Vergangenheit. Ob in Collagenform, Fotografie oder Malerei - er
schafft es, das Vergangene aus einer anderen Perspektive zu betrachten.
Seine Fotografien sind Momente und Eindrücke von verlassenen Ort. Bei
Besuchen von Ruinen, verlassenen Schwimmbädern und Ähnlichem versucht
Holger Zimmermann, die Stimmung dieser Orte einzufangen. Der morbide
Charakter der Gebäude, der Verfall und das Vergessen dieser wird in
seinen Fotografien deutlich. Es stellt sich die Frage, wieso diese
beeindruckenden Orte dem Verfall ausgesetzt wurden...?
In
seiner Malerei findet sich das Morbide wieder. Illustrationen aus den
50er und 60er Jahren nimmt der Künstler aus ihrem Kontext heraus und
gibt sie verfremdet wieder. Die Bilder wirken auf den ersten Blick
heiter und idyllisch. Bei genauerem Hinsehen fallen bei den unscharfen
und schattenhaften Figuren Ungereimtheiten auf, die auf einen Verfall
dieser hindeuten. In seiner P.U.C. Serie wird der Verfall noch
sichtbarer. Das Gesicht, der Mensch, der Körper ist noch zu erkennen,
jedoch wird durch die Verwendung von starker Farbigkeit und Struktur
auch diese Vorlage der Zerstörung, dem Zerfall, dem Vergessen
ausgesetzt.
Weitere Information unter www.anna25.de
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